Theorien der Modalität

Durch zwei Monografien und mehrere Aufsätze trug ich in den letzten Jahren zur Vertiefung der Begriffe der Modalität in der Kantischen Philosophie bei. Meine erste Monografie (2007) war eine analytische Untersuchung der Bedeutungen und der Funktion des Begriffs der „Notwendigkeit“ in Kants theoretischer (vor-kritischen und kritischen) Philosophie. Mein Beitrag zu diesem Thema für die Kant-Konferenz in Pisa 2010 erhielt den folgenden Preis: IGZ Publikationspreis, 2. Platz. Auszeichnung für besondere Publikationsleistungen während der Promotionsphase. Verliehen vom Internationalen Graduiertenzentrum der Universität Trier. Die zweite Monografie (2012) stammt direkt aus meiner Dissertation. Sie enthält eine allgemeine Einführung und einen langen Kommentar der Sektion, die Kant innerhalb der Kritik der reinen Vernunft den Grundsätzen der Modalität widmet, also den „Postulaten des empirischen Denkens überhaupt“. (Formal betrachtet besteht dieser Kommentar aus einer Reihe von 135 unterschiedlich langen Fußnoten zu den circa 20 Seiten der Sektion. Das Ziel dieser Bemerkungen besteht nicht nur darin, dass man Schwierigkeiten und Missverständnisse, die der Leser bei der Lektüre der Passagen haben kann, beseitigt; Kants Argumente werden hier im Kontext der Kritik der reinen Vernunft, der Kantischen Philosophie und in Auseinandersetzung mit den Philosophien des 18. Jahrhunderts erläutert.) Zum Thema der Modalität in Kants Moralphilosophie und in seiner ästhetischen und politischen Philosophie sind neulich auch Aufsätze von mir veröffentlicht worden (2013, 2015, 2018 und 2021).